EU-Kommission schlägt kein Verbot für Amalgam vor

Seit vielen Jahren ist ein Verbot von Amalgam-Zahnfüllungen auf europäischer Ebene in der Diskussion. Der Zahnfüllstoff Amalgam enthält Quecksilber, das schon in geringen Mengen tödlich für den Menschen sein kann. Amalgam haltige Zahnfüllungen führen wegen des geringen Gehalts an Quecksilber nicht zu den typischen Vergiftungserscheinungen wie Nervenschädigungen oder Sehstörungen, ist eine These; die Zahnfüllungen mit Amalgam können sich im Laufe der Jahre auflösen und binden sich dann unauflösbar an Zellbestandteile im Körper, ist eine weitere. Nachdem sie sich mehrere Jahre mit pro und contra befasst hat, hat die zuständige EU-Kommission nun ihren Vorschlag zum Schutz vor Quecksilber veröffentlicht.

Laut EU-Kommission muss es in der Zahnmedizin kein Verbot für Amalgam geben

Der Vorschlag der EU sieht vor, dass ab Anfang 2019 das Dentalamalgam nur noch verkapselt verwendet werden soll. Pflicht soll der Einsatz von Amalgam-Abscheidern sein. Dieses Gerät verhindert, dass Amalgam-Partikel ins Abwasser gelangen und damit umweltschädlich werden. Amalgam Abscheider sollen international gültigen technischen Standards entsprechen. Ein Verbot von Amalgam hat die EU-Kommission nicht vorgeschlagen, weil man das gesundheitliche Risiko für nicht groß genug hält. Damit seien die mit dem Verbot verbundenen hohen Kosten nicht zu rechtfertigen, begründet die Kommission ihren Vorschlag lipitor medication. Demnächst soll der Vorschlag der EU-Kommission an das Europäische Parlament weitergeleitet werden.

Amalgam: Alternative Zahnfüllstoffe für Milchzähne

Milchzähne verbleiben für einen begrenzten Zeitraum im Mund visit this site right here. Darum wurde Amalgam als Zahnfüllstoff ohne Bedenken benutzt, bevor die Diskussion um die schädlichen Nebenwirkungen einsetzte. Inzwischen sind Wissenschaftler damit befasst, andere Zahnfüllstoffe zu entwickeln, die einen hohen Grad an Bio-Kompatibilität haben und damit für Milchzähne und auch für die Behandlung von Zahnschäden schwangerer Frauen geeignet sind. Nicht nur als Alternative zu Amalgam, auch als Alternative zu Kompositen wird an neuen Zahnfüllstoffen geforscht. Der Grund: über die Verträglichkeit von Kompositen ist weniger bekannt als über die von Amalgam. Als Komposite bezeichnet man Füllmaterialien, die aus organischen und anorganischen Bestandteilen zusammengesetzt sind und nicht nur als Füllstoff, sondern auch zum Beispiel zur Befestigung von Kronen angewendet werden.

Worauf kommt es an bei der Erforschung neuer Zahnfüllstoffe?

In erster Linie geht es darum, schädliche Nebenwirkungen von Füllmaterialien auszuschließen. In Kompositen ist zum Beispiel ein Stoff namens Bisphenol A enthalten, eine Substanz mit Östrogen ähnlicher Wirkung. Dieser Stoff wird nach Aussage der Wissenschaftler beim Einsatz im Mundraum nachweislich freigesetzt. Allerdings gilt das damit verbundene Gesundheitsrisiko als so gering, dass Zahnfüllstoffe mit Bisphenol A keine Verbots-Diskussion erwarten müssen, auch nicht in Zusammenhang mit Milchzähnen. Dennoch gilt der Forschungsbedarf bei Kompositen wie bei sämtlichen alternativen Zahnfüllstoffen weiterhin als unumgänglich, um das genannte Ziel der möglichst uneingeschränkten Bio-Kompatibilität auch für Milchzähne zu erreichen.

Verbot des Füllstoffs Amalgam steht noch aus

Ende der 90er Jahre begann eine leidenschaftliche Debatte um den Zahnfüllstoff Amalgam. Der Ausgangspunkt waren Klagen von Patienten über massive Nebenwirkungen des enthaltenen Quecksilbers. Daraus ergab sich im Folgenden eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem umstrittenen Zahnfüllstoff Amalgam. Seither hat es mehrere Forscherteams gegeben, die Gutachten erarbeitet haben. Zu einer europaweiten Entscheidung pro oder contra Amalgam-Verbot hat dies bisher nicht geführt; allerdings ist mehr Sachlichkeit in der Diskussion festzustellen. Die Gründe dafür sind zum einen der große Umfang an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu den Auswirkungen des im Amalgam enthaltenen Quecksilbers. Zum anderen ist eine große Anzahl neuer Füllmaterialien entwickelt worden, die als qualitativ hochwertig und unbedenklich eingeschätzt werden.

Füllmaterial Amalgam ist immer noch Thema auf EU-Ebene

Muss es ein Verbot geben, Amalgam als Füllstoff zu verwenden? Immer wieder ist diese Entscheidung auf EU-Ebene verschoben worden. Es befassen sich immer noch und immer wieder Gremien im Auftrag der EU mit der wissenschaftlichen Untermauerung für eine Entscheidung. Eine eindeutige Stellungnahme von Seiten der EU steht aus, nur einzelne Länder – wie z.B. Dänemark und Schweden – haben bereits Verbote auf nationaler Ebene ausgesprochen. Dabei haben sie sich auf Empfehlungen u.a. von Umweltverbänden berufen, die ein europaweites Verbot befürworten. Andere Interessengruppen hingegen sprechen sich gegen ein Verbot aus, weil Amalgam ein kostengünstiges Zahnfüllmaterial ist und der Markt genügend Alternativen anbietet. Eine weltweit reduzierte Nutzung empfiehlt die Quecksilber-Konvention der Vereinten Nationen, ein entsprechendes Abkommen wurde vor zwei Jahren von mehr als 90 Mitgliedsstaaten unterzeichnet. Allerdings tritt dieses Abkommen erst in Kraft, wenn mindestens 50 Staaten es ratifiziert haben.

Nanohybrid: Füllungsmaterial für höchste Ansprüche

Jeder Zahnarztpatient kennt die Situation: erst kommen die Zahnschmerzen, dann der Termin beim Zahnarzt und dann die Behandlung. Nach dem Bohren folgt gewöhnlich die Versorgung des erkrankten Zahns mit einer Füllung. Je sichtbarer der zu versorgende Zahn ist, desto wichtiger die Unsichtbarkeit der Füllung. Da kommen nur Füllungsmaterialien in Frage, die der Farbe des Zahns möglichst entsprechen. Auch in diesem Bereich der Zahnmedizin wurde und wird geforscht, und aus dieser Forschung sind Nanohybrid-Füllungsmaterialien hervorgegangen. Dieses Material genügt auch den höchsten Ansprüchen der Patienten, denn es hat einige Eigenschaften, die gerade für die sichtbaren Zähne bzw. Zahnfüllungen besonders erwünscht und daher gut geeignet sind.

Nanohybrid-Füllungsmaterial bietet viele Vorteile

Besonders in den sichtbaren Zahnbereichen wie Front und Seiten sind unsichtbare Zahnfüllungen erwünscht. Nanohybrid-Füllungsmaterialien sind universell einsetzbar und haben einige Vorteile. Zum einen zeichnen sie sich durch hohe Oberflächenhärte und damit Stabilität aus; außerdem sind diese Füllmaterialien äußerst resistent gegen Abnutzung. Dazu gehören auch die erprobte Druck- sowie Bruchfestigkeit. Dies sind die Vorteile, die nach Abschluss der Behandlung deutlich werden. Doch auch während der zahnärztlichen Behandlung kommen weitere Vorteile der nanohybriden Füllungsmaterialien zum Tragen: die Geschmeidigkeit des Materials und die damit verbundene leichte Modellierbarkeit. Auch auf lange Sicht behält das Füllungsmaterial darüber hinaus die Farbe und ist unter all den genannten Aspekten Lieferant einer dauerhaft positiven Ästhetik.

Zahnmedizin: Diagnostik bei Krebs im Mundbereich

Wenn ein Tumor im Kiefer-Gesichtsbereich bemerkt wird, ist es häufig schon recht spät. Der Zahnarzt wird in einem solchen Fall eine sorgfältige DiagnoseEU-Kommission für den Haut- und den Schleimhautbereich erstellen. Die Deutsche Krebshilfe hat einen Ratgeber für Zahnärzte erstellt, der sicher stellt, dass nichts übersehen wird. Der Zeitaufwand für eine solche Untersuchung ist überschaubar; vor allem kommt es darauf an, Asymmetrien im Hals- und Kopfbereich zu erkennen. Weitere Hinweise auf eine pathologische Entwicklung können auch Schluckbeschwerden sein sowie eine verstärkte Beweglichkeit der ZähneEU-Kommission beim Perkussionstest. Veränderungen der SchleimhautEU-Kommission können mit einer Bürstenbiopsie festgestellt werden. Der Seitenvergleich, bei dem Unterschiede als Hinweise auf eine Erkrankung sichtbar werden, wird mit einem Orthopantomogramm erhoben, einer Röntgenuntersuchung mit geringerEU-Kommission Strahlenbelastung.

Tumoren im Mund- und Kieferbereich – sichtbar und belastend

Bösartige Tumore innerhalb des Körpers sind in den meisten Fällen unsichtbar. Treten sie jedoch im Mund- und Kieferbereich auf, sind sie deutlich sichtbar und belasten wegen der optischen Beeinträchtigung den Patienten noch zusätzlich. Das kann so weit gehen, dass der Patient sich aus Scham mehr und mehr aus dem gesellschaftlichen Leben zurückzieht und ins soziale Abseits geraten kann. Umso wichtiger ist es, die therapeutischen Maßnahmen in den Aspekten Ästhetik, Kaufunktionen und AusspracheEU-Kommission so zu wählen, dass neben der angestrebten Heilung auch die optischen Gesichtspunkte berücksichtig werden. Eine unangenehme Begleiterscheinung von Krankheiten im Mundbereich kann zum Beispiel Mundgeruch sein. Auch dazu wird der Zahnarzt dem Patienten wertvolle Hinweise geben, um das ProblemEU-Kommission im Zaum zu halten.

Dentalfluorose bei Kindern

Schon bei Säuglingen beginnt man damit, Fluor zusätzlich zur Nahrung zu geben. Einmal am Tag im ersten Lebensjahr eine winzige Fluorid-Tablette unter die Zunge gelegt, und als Eltern hat man von Beginn an dafür gesorgt, dass die Kinder möglichst gesunde Zähne bekommen. Dann geht es weiter mit fluorhaltiger Kinderzahnpasta; hinzu kommt später mit der Ernährung das fluoridhaltige Speisesalz. Doch zu viel Fluor kann zu Flecken auf der Zahnoberfläche bzw. auf dem Zahnschmelz führen, deren farbliche Auffälligkeit von einem leicht dunkleren weiß bis hin zu gelblichen Tönen gehen kann. Der Zahnarzt spricht dann von einer Fluorose.

Dentalfluorose kann den Zahnschmelz schädigen – sie muss behandelt werden

Eine Fluorose beeinträchtigt die Zahnoberfläche nicht nur aus kosmetischen Gründen – niemand möchte fleckige Zähne haben. Entscheidend ist allerdings die gesundheitliche Komponente, denn Zahnfluorose hat zur Folge, dass die Zahnschmelzoberflächen weniger widerstandsfähig gegen Karies sind. Daher besteht bei einer Zahnfluorose sofortiger Behandlungsbedarf right here. Der erste Schritt ist ein sofortiger Stopp von fluorhaltigen Produkten. Wie es dann weiter geht, entscheidet der Zahnarzt je nach Diagnose. Bei sehr leichten Fällen kann man es mit einer bleichenden Zahncreme versuchen. Sind die Schäden größer, kann auch eine Verblendung der betroffenen Zähne notwendig sein. Im schlimmsten Fall müssen Fluorose befallene Zähne sogar gezogen und ersetzt werden.

Zahnbehandlung – Füllungen sollen makellos aussehen

Ein makellos gepflegtes Gebiss wird von nahezu allen Menschen als Voraussetzung für eine gepflegte Erscheinung gehalten, wenn nicht gar für ein Statussymbol. Weder das Alter noch der gesellschaftliche Status machen da einen Unterschied.Umso wichtiger ist es, für die Zukunft eine Versorgung der Zahnarzt-Patienten sicherzustellen, die nicht nur bezahlbar ist; auch qualitativ hochwertig sollen Zahnfüllungen sein und damit den wachsenden Anforderungen der Patienten gerecht werden. Stellt man diese Erwartungen den immer stärker greifenden Sparmaßnahmen auf allen Ebenen gegenüber, ergibt sich daraus für die Zahnmedizin eine Herausforderung.

Zahnfüllungen als Teil der körperlichen Ästhetik

Dass eine möglichst perfekte körperliche Ästhetik immer stärker in Zusammenhang mit Erfolg und Leistungsfähigkeit gebracht wird, spielt trotz des fehlenden Nachweises eine immer größere Rolle in den Gedanken der Menschen. Auch daraus ergibt sich der Wunsch nach einem perfekten Gebiss. Immer mehr Menschen informieren sich umfassend, bevor sie den Zahnarzt aufsuchen, um mit ihm über eine Behandlung zu sprechen. Damit verändert sich das Patientenverhalten in Richtung Eigenmanagement, und die breit informierten Patienten erwarten von ihren Zahnärzten Lösungen, die nicht allein kostengünstig sind; sie sollen auch qualitativ hochwertig sein und das Gefühl vermitteln, dass eine optimale und auch individuelle Behandlung gewährleistet ist.

Amalgam – Das umstrittenste Zahnfüllmaterial

Es ist nicht lange her, da wurde Amalgam als Zahnfüllmaterial verteufelt, und die Europäische Kommission strebte ein Verbot an. Inzwischen ist Entspannung bei der Amalgam-Diskussion eingekehrt, ein Verbot von den vorderen Rängen der Erledigungsliste nach unten gerutscht. Stattdessen gab der wissenschaftliche Beratungsausschuss für Gesundheits- und Umweltrisiken der Europäischen Kommission die Direktive: Das Quecksilber, das im zahnärztlichen Amalgam enthalten ist, stelle laut zahlreichen Expertengutachten ein relativ geringes gesundheitliches Risiko dar.

Amalgam ist aus Kostengründen immer noch weit verbreitet

Wenn die Behandlung beim Zahnarzt ergibt, dass eine Zahnfüllung ansteht, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Da eine Amalgam-Füllung von allen die kostengünstigste ist, steht sie auf der Beliebtheitsskala der gesetzlichen Krankenkassen ganz weit oben, zumal Amalgam als äußerst stabiler Füllstoff gilt. Wenn der Patient sich für eine alternative Lösung entscheidet, für Kunststoff, Gold oder Keramik, bedeutet dies in der Regel, dass er aus eigener Tasche Geld dazuzahlen muss. Die Statistik sagt, dass mehr als 80 Prozent aller Deutschen Zahnfüllungen haben, davon bestehen 40 Prozent aus Amalgam. Eine Reaktion auf Amalgam kann vorkommen, muss aber nicht. In jedem Fall gibt es die Möglichkeit, Amalgam-Füllungen vom Zahnarzt entfernen und durch Zahnfüllungen aus anderen Materialien ersetzen zu lassen.

Amalgam: Europäische Kommission liefert Entwurf ihrer Stellungnahme

Anfang September hat die Europäische Kommission ihren Entwurf zur Stellungnahme über die Sicherheit von Amalgam und anderen Materialien für Zahnreparaturen veröffentlicht. Der wissenschaftliche Ausschuss sieht auf der Basis der aktuellen Forschungsergebnisse weder Nutzen noch Schaden in der Verwendung von Amalgam in Zahnfüllungen. Die zahlreichen Studien zum Thema Amalgam liefern keinen klaren Nachweis für schädliche Auswirkungen des Zahnfüllstoffes auf die menschliche Gesundheit.

Dennoch werden weitere Studien über Toxizität von Amalgam empfohlen

Auch wenn eine schädliche Wirkung von Amalgam nicht explizit nachgewiesen wurde, hält die Europäische Kommission weitere Studien zu seiner Toxizität für notwendig. Dies gilt auch für alternative Füllmaterialien. Zudem sollte die Forschung sich auf die Entwicklung weiterer Füllstoffe konzentrieren, die eine bessere biologische Verträglichkeit bieten als die bereits vorhandenen. Die Stellungnahme, die bereits für den Herbst 2013 erwartet worden war, steht mit den Bestrebungen der EU in Zusammenhang, den Verbrauch von Quecksilber zu senken. Welche Konsequenzen aus der Stellungnahme innerhalb der Europäischen Kommission gezogen werden, wird die Zukunft zeigen.

Zahnversiegelung – Wann ist sie empfehlenswert?

Was bewirkt eine Zahnversiegelung überhaupt?

Auf den Kauflächen der Backenzähne bilden sich häufig sehr feine so genannte Fissuren, das sind winzige Furchen. Mit einer Zahnbürste schafft man es meistens nicht, den Zahnbelag aus diesen Fissuren heraus zu bürsten. Das bedeutet, dass sie eine ideale Brutstätte für Karies-Bakterien sind. Eine Versiegelung der Fissuren kann demnach einer Karies-Erkrankung vorbeugen.

In welchen Fällen ist eine Versiegelung sinnvoll?

Die großen Backenzähne sind besonders Karies gefährdet nach dem Zahndurchbruch der bleibenden Zähne. Eine Zahnversiegelung innerhalb weniger Monate nach dem Durchbruch ist am sinnvollsten, denn eine Voraussetzung für die Versiegelung ist, dass die Zähne komplett frei von Karies sind. Bei Kindern und Jugendlichen ist dies häufig der Fall. Wenn allerdings bereits ein Karies-Befall vorliegt, muss der Zahnarzt diesen vor der Versiegelung vollständig entfernen.

Sollten nicht bereits die Milchzähne versiegelt werden?

Ob man bereits die Milchzähne versiegeln sollte, wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert. Milchzähne bilden wesentlich flachere Fissuren, und sie lassen sich einfacher reinigen. Außerdem bildet sich Milchzahnkaries nicht auf den Kauflächen der Zähne, sondern in den Zahn-Zwischenräumen. Darum halten viele Zahnärzte die Versiegelung von Milchzähnen nicht für erforderlich.